
Welch fantastischer Start. Ich starte einen Blog der PC- und Konsolen-Gaming zum Thema hat und in der Startphase macht mein PC die Grätsche. Auch eine Art seine Abhängigkeit von World of Warcraft zu beenden.
Ein kurzer, fieser Schnitt. Wer weiß wozu es gut ist?
Ich weiß es: das zu kurz gekommene Konsolengaming, die Box am Fernseher, die 360 von Microsoft.
Aaaaaaber, gestern Abend war es so weit mit dem Entzug.
Immer wenn ich an meinem altersschwachen Laptop saß, überkam mich der Drang, etwas zu installieren. Etwas, das möglichst ein Online-Rpg ist.
Das Problem: Der Laptop kann gerade mal Sachen wie Diablo 2 oder ähnliche Brecher, problemlos, stemmen. Da kam ich in meiner Verzweiflung auf dieses völlig schräge japanische 2D online Rollenspiel. Maple Story.
Ohne groß in Erklärungen zu verfallen: Maple Story sieht aus, als hätten Mario und Luigi der Prinzessin Zelda Gewalt angetan und mit ihr einige Millionen grenzdebiler, und vor allem bunter, Kinder gezeugt. Nur um diese in einer Welt auszusetzen die so aussschaut als sei sie aus allen Platformern und Shootern der 80er und frühen 90er zusammengeschraubt.
DAS wollte ich tatsächlich spielen....mittlerweile 37 Jahre alt, ein paar graue Haare und dann spiele ich ein Spiel, das nach Heidi und Sailormoon ausschaut? Nur, weil ich das Gefühl haben will, nicht allein in einer bunten Spielwelt zu sein.
Mitten in der Installationsroutine brach ich ab, schüttelte kurz den Kopf und wunderte mich.
Dann startete ich die Box und mit ihr Assassins Creed 2.
Was lernen wir daraus?
Online Rollenspieler auf Entzug sind eine Gefahr für sich selbst. Genau wie der Alkoholiker der in Ermangelung seiner Droge zum Rasierwasser greift.
Seltsam, aber so schaut's aus, Herrschaften.
Hab Dich!
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