Remakes
In der Welt des Kinos ist das Remake ein immer wiederkehrendes Phänomen.
Beispiele hierfür gibt es Hunderte. Das prominenteste ist wahrscheinlich True Grit, das Remake des Westerns "Der Marshall". Damals mit John Wayne, heute mit Jeff Bridges.
Man mag sich fragen, warum diese Remakes nötig sind. Liegt es am Publikum, dass sich verändert hat, oder ist's die Knappheit an neuen Geschichten? Das vermag niemand zu sagen.
Erstaunlich jedenfalls, dass sich dieses Phänomen auch auf die Spieleindustrie ausbreitet.
...und das ist meiner Meinung nach zu begrüßen.
Denn Remakes werden in der Regel nur von Klassikern produziert.
Demnach hat unser einst so verrufenes und belächeltes Hobby, es geschafft, Klassiker hervorzubringen. Etwas, das es fast auf eine Stufe mit anderen, weitaus älteren, Medien stellt.
Einer dieser Klassiker, um den es hier eigentlich geht, ist Shadow of the Collossus.
Seinerzeit für die ehrwürdige Playstation 2 veröffentlich ist es das einzige Spiel, das man auch heute noch, nicht unter 30 Euro bekommt.
Wobei sich jeder Euro lohnt, denn.... und hier lehne ich mich weeeeit aus dem Fenster:
Es ist das beste Spiel, das ich je unter die Finger bekam!
Jawoll, das ist so.
Aber was ist so besonders an Shadow of the Collossus?
Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten wie man glauben mag.
Die Geschichte dreht sich um einen jungen Mann...auf einem Pferd.
Auf diesem Pferd trägt er die leblose Gestalt seiner Geliebten und bringt sie zu einem Tempel, von dem er sich anscheinend Heilung erhofft.
So reitet er durch kollossale Landschaften, Berge und Täler wechseln sich mit weiten Steppen und längst vergessenen Ruinen ab.
Man bekommt das Gefühl, dass er schon sehr lange geritten ist, allein um seine Liebe zu retten.
Im Tempel angekommen erwartet ihn ein leerer Altar und eine Art Vision.
Diese erzählt ihm in einer fremden Sprache (es gibt Untertitel, denn es ist weder Englisch noch Japanisch, noch irgendetwas anderes, was der Normalsterbliche erkennen kann) von 17 Kolossen. Wenn er diese tötet, dann gibt es für ihn die Hoffnung, seine Geliebte wieder zusehen.
So kommt es, dass der Spieler in den Körper des jungen Mannes schlüpft und sein Pferd besteigt.
Dann geht's los.
Die Steuerung erinnert an Assassins Creed, nur wirkt sie präziser.
Genau wie in Assassins Creed oder Tomb Raider sieht man den Protagonisten von hinte. Auf dem Pferderücken zoomt die Kamera ein wenig heraus und man erkennt noch mehr von der herrlichen Landschaft....in welcher nichts lebt.
Nur der junge Mann, sein Pferd und die Kolosse. Mehr gibt es nicht.
Das ist wenig...ich weiß...aber es ist so geschickt und künstlerisch gelöst, dass es nicht langweilig wirkt, sondern eher einsam.
Und genau das soll der Spieler fühlen, Einsamkeit in der Weite der Landschaft. Er soll sich klein fühlen, gegen dieses riesenhafte Welt.
Diese Welt ist auch wirklich gigantisch und erstaunlich hübsch.
Genauso wie die Animationen. Wenn der junge Mann gegen eine Wand reitet, dann scheut sein Pferd. Dies wirkt derart realistisch, dass ich seltsamerweise immer eine leise Entschuldigung gemurmelt habe.
Alles sehr echt,....sehr traurig....und sehr Idyllisch.
Doch all das verblasst, sobald man den ersten Koloss zu Gesicht bekommt.
Groß wie ein Vierstöckiges Haus, schleppt er sich durch die Welt, nichts ahnend, dass der junge Mann auf dem Pferd die Aufgabe hat ihn zu fällen.
Der erste Koloss ist noch recht einfach, man rennt neben ihm her, springt ab und hält sich an der Behaarung seines Knöchels fest.
Danach klettert man nach oben. Dies alles ist eigentlich kein Gegner, es ist ein gesamter Kletterlevel, an dessen Ende man den wunden Punkt des Kolosses erreicht hat und sein Schwert hineinstößt.
Danach leitet das Schwert des jungen Mannes, das als Kompass dient, den Weg zum nächsten Koloss...und man muss mir hier glauben: es ist spannend!
Man mag sich das bitte HIER! anschauen...es lohnt sich, versprochen.
Nun kommen wir wieder zum Thema.... genau dieses Spiel, der Klassiker unter den PS2 Spielen, der Seinesgleichen sucht, bekommt ein Remake,... noch dazu vom selben Produzenten und für die Playstation 3!
Das kann nur gut werden!
So schaut's aus, Herrschaften!
Beispiele hierfür gibt es Hunderte. Das prominenteste ist wahrscheinlich True Grit, das Remake des Westerns "Der Marshall". Damals mit John Wayne, heute mit Jeff Bridges.
Man mag sich fragen, warum diese Remakes nötig sind. Liegt es am Publikum, dass sich verändert hat, oder ist's die Knappheit an neuen Geschichten? Das vermag niemand zu sagen.
Erstaunlich jedenfalls, dass sich dieses Phänomen auch auf die Spieleindustrie ausbreitet.
...und das ist meiner Meinung nach zu begrüßen.
Denn Remakes werden in der Regel nur von Klassikern produziert.
Demnach hat unser einst so verrufenes und belächeltes Hobby, es geschafft, Klassiker hervorzubringen. Etwas, das es fast auf eine Stufe mit anderen, weitaus älteren, Medien stellt.
Einer dieser Klassiker, um den es hier eigentlich geht, ist Shadow of the Collossus.
Seinerzeit für die ehrwürdige Playstation 2 veröffentlich ist es das einzige Spiel, das man auch heute noch, nicht unter 30 Euro bekommt.
Wobei sich jeder Euro lohnt, denn.... und hier lehne ich mich weeeeit aus dem Fenster:
Es ist das beste Spiel, das ich je unter die Finger bekam!
Jawoll, das ist so.
Aber was ist so besonders an Shadow of the Collossus?
Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten wie man glauben mag.
Die Geschichte dreht sich um einen jungen Mann...auf einem Pferd.
Auf diesem Pferd trägt er die leblose Gestalt seiner Geliebten und bringt sie zu einem Tempel, von dem er sich anscheinend Heilung erhofft.
So reitet er durch kollossale Landschaften, Berge und Täler wechseln sich mit weiten Steppen und längst vergessenen Ruinen ab.
Man bekommt das Gefühl, dass er schon sehr lange geritten ist, allein um seine Liebe zu retten.
Im Tempel angekommen erwartet ihn ein leerer Altar und eine Art Vision.
Diese erzählt ihm in einer fremden Sprache (es gibt Untertitel, denn es ist weder Englisch noch Japanisch, noch irgendetwas anderes, was der Normalsterbliche erkennen kann) von 17 Kolossen. Wenn er diese tötet, dann gibt es für ihn die Hoffnung, seine Geliebte wieder zusehen.
So kommt es, dass der Spieler in den Körper des jungen Mannes schlüpft und sein Pferd besteigt.
Dann geht's los.
Die Steuerung erinnert an Assassins Creed, nur wirkt sie präziser.
Genau wie in Assassins Creed oder Tomb Raider sieht man den Protagonisten von hinte. Auf dem Pferderücken zoomt die Kamera ein wenig heraus und man erkennt noch mehr von der herrlichen Landschaft....in welcher nichts lebt.
Nur der junge Mann, sein Pferd und die Kolosse. Mehr gibt es nicht.
Das ist wenig...ich weiß...aber es ist so geschickt und künstlerisch gelöst, dass es nicht langweilig wirkt, sondern eher einsam.
Und genau das soll der Spieler fühlen, Einsamkeit in der Weite der Landschaft. Er soll sich klein fühlen, gegen dieses riesenhafte Welt.
Diese Welt ist auch wirklich gigantisch und erstaunlich hübsch.
Genauso wie die Animationen. Wenn der junge Mann gegen eine Wand reitet, dann scheut sein Pferd. Dies wirkt derart realistisch, dass ich seltsamerweise immer eine leise Entschuldigung gemurmelt habe.
Alles sehr echt,....sehr traurig....und sehr Idyllisch.
Doch all das verblasst, sobald man den ersten Koloss zu Gesicht bekommt.
Groß wie ein Vierstöckiges Haus, schleppt er sich durch die Welt, nichts ahnend, dass der junge Mann auf dem Pferd die Aufgabe hat ihn zu fällen.
Der erste Koloss ist noch recht einfach, man rennt neben ihm her, springt ab und hält sich an der Behaarung seines Knöchels fest.
Danach klettert man nach oben. Dies alles ist eigentlich kein Gegner, es ist ein gesamter Kletterlevel, an dessen Ende man den wunden Punkt des Kolosses erreicht hat und sein Schwert hineinstößt.
Danach leitet das Schwert des jungen Mannes, das als Kompass dient, den Weg zum nächsten Koloss...und man muss mir hier glauben: es ist spannend!
Man mag sich das bitte HIER! anschauen...es lohnt sich, versprochen.
Nun kommen wir wieder zum Thema.... genau dieses Spiel, der Klassiker unter den PS2 Spielen, der Seinesgleichen sucht, bekommt ein Remake,... noch dazu vom selben Produzenten und für die Playstation 3!
Das kann nur gut werden!
So schaut's aus, Herrschaften!
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