Simply the best - Nachlese 2011, Teil 2

Nachdem im ersten Teil des Posts schon "Batman - Arkham City", "Skyrim" und "Dead Island" vorgestellt und gelobt wurden, kommen wir jetzt zum zweiten Teil unseres Jahresrückblicks.

Eindeutig viel besser als bei "Dead Island" klappt der Multiplayer in "Killzone 3" von Guerilla Games


für die PS3.
Vom simplen "mach alle Gegner kalt!" bis hin zu komplexen Missionsfolgen wird hier der Multiplayerfreund bestens bedient, ohne dass dabei die Hektik eines "Modern Warfare 3" ausbräche.
Grafisch und akustisch brilliant überzeugt auch die Kampagne, einziger, aber großer Wermutstropfen ist, dass man die nur an einer Konsole, nicht aber übers Internet im Koopmodus absolvieren kann.
Und natürlich die wenigen missionsbasierten Multiplayerkarten. Hier warte ich dringend auf Nachschub, der aber wohl vermutlich nicht mehr kommen wird.
Schade. Trotzdem - großer Titel, Empfehlung.

Koop online geht dafür im XBox-Titel "Gears of War 3" von Epic Games.


Erstmals ist ein Teil der Serie in Deutschland nicht gleich auf den Index gewandert und gibt damit neben unzähligen Multiplayer-Modi auch bis zu maximal fünf Spielern die Möglichkeit, die Kampagne im Coop-Modus (auch online) durchzuspielen.
Ja, die Gegner sind nicht die cleversten und ja, das Spielprinzip wird auch keinen Innovationspreis gewinnen, aber das Ganze sieht so fantastisch aus, hört sich so fantastisch an und spielt sich dazu auch noch so fantastisch, dass es eine unbedingte Kaufempfehlung ist.

"Resident Evil 4" von Capcom


ist schon ein ziemlich alter Titel. genau genommen erschien das Original 2005 für den Gamecube, Versionen für die PS2 und schließlich die Wii (mit Wii-Motion-Unterstützung) folgten.
Ich bin immer standhaft geblieben und habe es mir nicht noch einmal gekauft. Bis jetzt, denn jetzt ist es als HD-Download für XBox und PS3 erschienen. Da war es dann mit der Zurückhaltung vorbei.
Der XBox-Download beansprucht fast 5 Gigabyte auf der Festplatte und schlägt auch mit satten 20 Euro zu Buche, aber in diesem Fall will ich mal fünfe gerade sein lassen.
Das Spiel spielt sich nämlich immer noch fantastisch, sieht in der überarbeiteten HD-Optik zwar auch nicht mehr ganz zeitgemäß, aber trotzdem noch sehr gut aus und sorgt nach wie vor für Panikattacken und schweißnasse Hände, wenn degenerierte Dorfbewohner oder mutierte Mönche murmelnd in Richtung des Spielers weisen und ihn dann langsam, aber sicher von allen Seiten einkreisen.
Von Gestalten mit Säcken über den Köpfen und Kettensägen in den Händen oder Bürgermeistern, deren Verhalten dringend Neuwahlen fordern lässt, will ich gar nicht erst anfangen.
Zwei Wermutstropfen: Für diese verdammten Quicktime-Events gehören die Spieldesigner eigentlich an den Zehen aufgehängt und es ist natürlich bedauerlich, dass das andernorts ebenfalls herunterladbare und grandiose "Resident Evil: Code Veronica" hierzulande dank Indizierung nicht erhältlich ist.
Trotzdem hiermit die dringende Empfehlung an die Besitzer einer der beiden Konsolen: Herunterladen, und zwar ein bisschen plötzlich!

Kommen wir zum letzten Titel, der mich in 2011 dann vermutlich länger beschäftigt als alle bisher genannten zusammen und dabei noch nicht einmal aus dem Jahr stammt:
"Pflanzen gegen Zombies" von Popcap Games.


Ich hatte es mir in 2010 kurz vor unserem Umzug und mit damals noch funktionierendem Internet auf die XBox herunter geladen und es hat mit dann über fast drei Monate treue Dienste und beste Unterhaltung geleistet.
Für die zwei oder drei Menschen, die es noch nicht kennen, sei hier kurz das Spielprinzip erklärt:
Man spielt den Besitzer eines Hauses mit Garten, das von Zombies angegriffen wird. In diesem Garten (später auch in Nachtlevels, zum Schluss sogar auf dem Hausdach) kann man nun diverse Pflanzen plazieren, die die Zombies aufhalten sollen. Das reicht von einer simplen Erbsenkanone, die es gerade mal mit den schwächeren Zombies aufnehmen kann über Maiskatapulte und Wall-Nüsse, die die Zombies aufhalten bis hin zum Vierfach-Erbsenmaschinengewehr, dessen Schüsse man auch noch in Brand stecken kann. Auf Zombieseite begegnet man vom einfachen Zombie über Buddel- und Schwebezombies bis hin zum Discozombie, der, bis man ihn erledigt hat, immer wieder vier neue Mittänzer aus der Erde ruft, einer ganzen Palette abgefahrener Gestalten.
Man sieht, das Spiel nimmt sich kein bisschen ernst, sondern ist im Gegenteil immer putzig anzuschauen, völlig unblutig und damit für die ganze Familie geeignet.
Mittlerweile ist das Spiel in drei Versionen in unserem Haushalt vertreten (XBox, Windows7-Phone und PC) und wird von allen Familienmitgliedern mit gleicher Begeisterung gespielt.
Da es ohnehin kaum eine Plattform gibt, die noch nicht versorgt wurde, kann sich eigentlich zo ziemlich jeder, der zuhause PC / Smartphone / Konsole / DS oder sonst etwas mit Farbbildschirm besitzt, für vergleichsweise schmales Geld an dem Vergnügen teilnehmen.
Was hiermit auch dringend empfohlen sei.

Das wäre mein kleiner Jahresrückblick - aus Sicht des Einen oder Anderen habe ich sicherlich ein paar Perlen ausgelassen, aber dann ist sie oder er an dieser Stelle herzlich aufgefordert, ihre/seine Favoriten 2011 in die Kommentare zu setzen.

Demnächst kommen dann die Titel, auf die ich mich in 2012 freue.

Kommentare

  1. Auch hier schließe ich mich an...obwohl ich mit Gears IMMER NOCH NICHT so recht warm geworden bin.
    Bin wahrscheinlich der Hackfresse von Marcus Fenix überdrüssig.
    Aber gut ist's allemal!
    Um Resi 4 tänzle ich schon seit wochen herum. :)

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  2. Hach, und in WoW-Cataclysm gibts eine Hommage an Plants vs Zombies als Quest. Nicht weiter erwähnenswert, dass ich es immer nur zwei Level weit geschafft habe, und mir damit viele, viele Punkte hab entgehen lassen...

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  3. Das original ist auch mal einen Blick wert.... Nur schade dass der Michael Jackson Zombie entfernt wurde.

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