Der Weg ist das Ziel - JOURNEY
Herrschaften, es wurde schon sehr viel zu Journey geschrieben.
Die einen sprechen von einem Kunstwerk, und haben recht.
Andere beschreiben es als eine Art Gedicht in digitaler Form, ...Rilke wäre begeistert.
Wieder anderen geht der ganze Humbug links am Hinterteil vorbei.... und genau die verpassen etwas.
Man kann es nur sehen, oder besser fühlen, wenn die eigene Gamerseele noch nicht ganz betäubt ist von der tausendsten Wiederholung der selben Karte eines Modern Warfare Battlefield Strike, oder dem blinden grinden einer Instanz von World of Guildcraft Rift Edition.
(Bevor jetzt die Horde mit Fackeln und Mistgabeln ausrückt: Ich spiele und liebe diese Spiele sehr).
Anfangs ist Journey nur schön.
Man steht alleine in der Einsamkeit einer Wüste... nur ein Berg hält das Auge in der Ferne gefangen.
Es ist der einzige Punkt der einer Wanderung den Sinn einer Art Pilgerfahrt verleiht.
Und plötzlich wandert man eben nicht mehr einfach durch ein Spiel.
Man macht es sich zur Aufgabe dieses kleine, zerbrechliche Wesen in einer Kutte, an sein Ziel zu bringen, herauszufinden warum es existiert.
Zu wundervoll sphärischer Musik die unaufdringlich die Szenerie mitfärbt, gleitet man über Dünen...und sogar durch Schnee.
Das Wesen trägt einen Schaal, der mit Energie geladen werden kann, die zum kurzen schweben genutzt wird. Der Schaal wird länger im Laufe des Spieles, der Pilgerreise, und somit verlängert sich auch die Schwebezeit.
Per Knopfdruck macht man sich bemerkbar. Das Wesen gibt ein chirpen von sich, das in seiner Umwelt als Ton und als Schallwelle wahrgenommen wird. Damit löst es Schalter aus und interagiert mit... nun, mit allem.
Auch mit seinem Mitpilger.
Ja, und das ist das besondere, der Mitpilger. Ein noch namenloser Spieler, der vom System zufällig ausgewählt wird, geht mit auf die Reise.
Erst ist es seltsam, denn wie wir Spieler nunmal sind, wollen wir unsere wundervolle neue Welt alleine haben, es sei denn, der Mitspieler bringt Vorteile.
Aber das ist nicht der Fall....oder doch?
Vorteile im allgemeinverständlichen sinne bringt er nicht.
Doch später im Spiel (das nur etwa 3 Stunden dauert, aber jede Sekunde wert ist) wird es sehr trostlos und einsam.
Dann wartet man auf diesen Spieler, den man nicht kennt, aber der den gleichen Weg hat.
Man chirpt ihn an...ruft nach ihm, denn er ist der einzige Fixpunkt in einer trostlosen, ja feindseeligen Umgebung.
Der Mitpilger wird zum wichtigen Bestandteil der Welt. Nicht, weil er der Schlüssel zum Ende ist, oder eben jenen dabei hat.
Nein, er hat die Macht uns das Gefühl zu geben, dass wir nicht allein sind.
Das klingt zugegebenermaßen ein wenig verrückt, aber wer da war, diesen Berg erklommen hat, der wird es verstehen.
An dieser Stelle ein Dankeschön an diejenigen, die ohne zu wissen wer ich bin, den Weg geteilt haben.
Hier sind sie:
Journey zeigt dem Spieler am Ende des Weges, wer ihn alles begleitet hat, dann beginnt das Spiel auf beinahe magische Weise von vorn...und wer sich die Tafeln in den uralten Tempeln genau angeschaut hat, der weiß auch warum.
Wer sich nun an den knapp 3 Stunden für gut 12 Euronen stört, dem sei gesagt:
Ich zahle lieber für 3 unglaubliche Stunden 12 Euro als 5 Euro für 20 mittelmäßige Stunden....wie schaut's da bei euch aus?
Der Weg ist hier das Ziel, Herrschaften.
Die einen sprechen von einem Kunstwerk, und haben recht.
Andere beschreiben es als eine Art Gedicht in digitaler Form, ...Rilke wäre begeistert.
Wieder anderen geht der ganze Humbug links am Hinterteil vorbei.... und genau die verpassen etwas.
Man kann es nur sehen, oder besser fühlen, wenn die eigene Gamerseele noch nicht ganz betäubt ist von der tausendsten Wiederholung der selben Karte eines Modern Warfare Battlefield Strike, oder dem blinden grinden einer Instanz von World of Guildcraft Rift Edition.
(Bevor jetzt die Horde mit Fackeln und Mistgabeln ausrückt: Ich spiele und liebe diese Spiele sehr).
Anfangs ist Journey nur schön.
Man steht alleine in der Einsamkeit einer Wüste... nur ein Berg hält das Auge in der Ferne gefangen.
Es ist der einzige Punkt der einer Wanderung den Sinn einer Art Pilgerfahrt verleiht.
Und plötzlich wandert man eben nicht mehr einfach durch ein Spiel.
Man macht es sich zur Aufgabe dieses kleine, zerbrechliche Wesen in einer Kutte, an sein Ziel zu bringen, herauszufinden warum es existiert.
Zu wundervoll sphärischer Musik die unaufdringlich die Szenerie mitfärbt, gleitet man über Dünen...und sogar durch Schnee.
Das Wesen trägt einen Schaal, der mit Energie geladen werden kann, die zum kurzen schweben genutzt wird. Der Schaal wird länger im Laufe des Spieles, der Pilgerreise, und somit verlängert sich auch die Schwebezeit.
Per Knopfdruck macht man sich bemerkbar. Das Wesen gibt ein chirpen von sich, das in seiner Umwelt als Ton und als Schallwelle wahrgenommen wird. Damit löst es Schalter aus und interagiert mit... nun, mit allem.
Auch mit seinem Mitpilger.
Ja, und das ist das besondere, der Mitpilger. Ein noch namenloser Spieler, der vom System zufällig ausgewählt wird, geht mit auf die Reise.
Erst ist es seltsam, denn wie wir Spieler nunmal sind, wollen wir unsere wundervolle neue Welt alleine haben, es sei denn, der Mitspieler bringt Vorteile.
Aber das ist nicht der Fall....oder doch?
Vorteile im allgemeinverständlichen sinne bringt er nicht.
Doch später im Spiel (das nur etwa 3 Stunden dauert, aber jede Sekunde wert ist) wird es sehr trostlos und einsam.
Dann wartet man auf diesen Spieler, den man nicht kennt, aber der den gleichen Weg hat.
Man chirpt ihn an...ruft nach ihm, denn er ist der einzige Fixpunkt in einer trostlosen, ja feindseeligen Umgebung.
Der Mitpilger wird zum wichtigen Bestandteil der Welt. Nicht, weil er der Schlüssel zum Ende ist, oder eben jenen dabei hat.
Nein, er hat die Macht uns das Gefühl zu geben, dass wir nicht allein sind.
Das klingt zugegebenermaßen ein wenig verrückt, aber wer da war, diesen Berg erklommen hat, der wird es verstehen.
An dieser Stelle ein Dankeschön an diejenigen, die ohne zu wissen wer ich bin, den Weg geteilt haben.
Hier sind sie:
Journey zeigt dem Spieler am Ende des Weges, wer ihn alles begleitet hat, dann beginnt das Spiel auf beinahe magische Weise von vorn...und wer sich die Tafeln in den uralten Tempeln genau angeschaut hat, der weiß auch warum.
Wer sich nun an den knapp 3 Stunden für gut 12 Euronen stört, dem sei gesagt:
Ich zahle lieber für 3 unglaubliche Stunden 12 Euro als 5 Euro für 20 mittelmäßige Stunden....wie schaut's da bei euch aus?
Der Weg ist hier das Ziel, Herrschaften.
Oh, mein Lieber, das liest sich so schön- und die Bilder sind eine Erholung für die comicgeplagten Augen.
AntwortenLöschenDieLily
...ist echt sehr meditativ! :-)
AntwortenLöschenGibts das auch fuer apple ?
AntwortenLöschenNope... PS3 Exklusiv...leider
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